Was tun gegen Zahnfleischrückgang?

Mundgesundheit ist Lebensqualität. Dabei geht es nicht nur um den Fokus auf Pflege und Erhalt der Zähne, auch das Zahnfleisch spielt eine wichtige Rolle. Was tun gegen Zahnfleischrückgang? Mit diesem umfangreichen Ratgeber erfahren Sie viel Wissenswertes zum Thema Zahnfleischrückgang. Wie Sie ihn erkennen, welche Ursachen Zahnfleischrückgang haben kann und wie sich das zahnmedizinische Problem durch Vorbeugung und Behandlung idealerweise vermeiden bzw. therapieren lässt.
Ob und in welchem Umfang ein Rückgang des Zahnfleisches vorliegt, wird von Ihrem Zahnarzt diagnostiziert. Doch weil auch hier die Früherkennung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, geben wir Ihnen ein paar signifikante Anhaltspunkte, um den Zahnfleischrückgang anhand typischer Symptome festzustellen. Mögliche Hinweise auf einen Zahnfleischrückgang sind abhängig vom Schweregrad der Erkrankung rund um die Mundschleimhaut. Der Begriff sichtbarer Schwund ist dabei nur ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem des funktionellen Verankerungssystems.
Zur möglichen Rötung des Zahnfleisches kann beim Zahnfleischschwund auch eine Schwellung hinzukommen. Diese Symptomatik sorgt nicht nur für ein unschönes Erscheinungsbild, sie kann auch Schmerzen verursachen. Ein Missempfinden durch die ungewohnte Struktur an den Zahnhälsen ist ebenfalls ein Hinweis auf einen Zahnfleischrückgang.

Haben Sie noch weitere Fragen rund um das Thema Zahnfleischrückgang?

Wir beraten Sie gerne ausführlich und individuell in unserer modern ausgerüsteten Zahnarztpraxis in Bad Tölz.
Das Team rund um Dr. med. dent. Sebastian Berger freut sich auf Sie!
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Neben der sich verändernden Ästhetik im Mundraum kann auch ein schlechter Atem ein Hinweis auf Zahnfleischrückgang sein. Wenn Sie oder Ihr Umfeld Mundgeruch bemerken, dann ist das keine Schande. Es ist ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt mit der Mundgesundheit. Auch hier ist ein zeitnah vereinbarter Termin beim Zahnarzt wichtig für das Wiederherstellen einer guten Lebensqualität.
Nicht nur Verletzungen, auch ein regelmäßiger, zu hoher Druck im Mundbereich kann ein Auslöser für den Rückgang des Zahnfleisches sein. Zu viel Druck auf den Zahnbereich kann beispielsweise durch Zähneknirschen entstehen. In der Fachwelt Bruxismus genannt, sorgt hier die starke Kompression für ein Zurückziehen des Zahnfleisches. Zahnfleischschwund kann aber auch durch schlechtsitzende Implantate ausgelöst werden. Darum ist die fachgerechte Anpassung und regelmäßige Kontrolle von Zahnspangen oder Prothesen nicht nur für die Zahngesundheit ein wichtiger Faktor sondern auch für gesundes Zahnfleisch.

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Auch das Tragen von modischen Accessoires wie Lippen- oder Zungenpiercings gehört zu den möglichen Ursachen, die unter die Rubrik vermeidbar fallen. Es sind hier mögliche Verletzungen oder das dauernde Reizen des Zahnfleisches, das für ein erhöhtes Entzündungsrisiko sorgt. Wer dennoch nicht auf sein Piercing verzichten möchte, sollte zumindest besondere Sorgfalt üben. Lippen- und Zungenpiercings müssen in absolut hygienischer Umgebung gesetzt werden. Und achten Sie beim Wechseln und Tragen auf frühe Anzeichen einer Irritation im Mundraum.
Nicht immer verläuft der Prozess des Zahnfleischrückgangs spürbar schmerzhaft. Deshalb sollten Sie bei der alltäglichen Zahnhygiene auch darauf achten, ob sich Ihr Zahnfleisch sichtbar verändert. Wie bei anderen Störungen der Zahngesundheit gilt auch bei Zahnfleischschwund: Je früher sie handeln, umso besser und einfacher kann Ihnen geholfen werden. Im Frühstadium lässt sich die Erkrankung stoppen, trotzdem gilt: Rückgängig machen lässt sich der Schwund nicht. Einmal verlorenes Gewebe regeneriert sich nicht mehr.
In der Zahnarztpraxis erfolgt in der Regel zunächst eine gründliche Prüfung des Mundraumes. Danach misst der Zahnarzt die Tiefe der Zahnfleischtaschen, um den Grad des Zahnfleischrückganges festzustellen. Sind einzelne Zähne bereits locker? Bei der Behandlung ist es wichtig die Anzahl der Bakterien zu reduzieren. Erreicht wird das durch eine fachgerechte Reinigung, evtl. wird dabei eine Spülung zur Keimzahlreduktion im Mundraum verwendet. Auch die Gabe eines Antibiotikums gehört zu den möglichen Behandlungsmethoden bei Zahnfleischrückgang. Die Therapie ist immer abhängig von den Ursachen und dem Schweregrad der Erkrankung. Ihr Zahnarzt wird Sie darüber umfassend informieren und den Behandlungsplan mit Ihnen besprechen.
Durch einen fortschreitenden Schwund des Zahnfleisches werden nach und nach die Zahnhälse freigelegt. Ungeschützt führt das zu einer gesteigerten Empfindlichkeit der Zahnhälse, der Bereich schmerzt und reagiert sensibel auf Kälte und Wärme. Aber auch Bakterien und Keime haben dann ein leichtes Spiel. Schlimmstenfalls kommt es zum Freilegen der Zahnwurzel. Wenn dann noch mangelnde Mundhygiene hinzukommt, dann entstehen die sogenannten Zahnfleischtaschen. Karies und Entzündungen können in diesen Fällen nicht nur die Zähne schädigen, auch eine Beeinträchtigung des Zahnhalteapparats kann zu dauerhaften Schäden führen. In fortgeschrittenen Fällen betrifft das sogar den Kieferknochen.
In Sachen Mundgesundheit kann jeder einen entscheidenden Beitrag leisten. Prävention ist hier ein wichtiges Stichwort. Das fängt bereits bei einer möglichst gesunden Lebensweise an. Eine ausgewogene Ernährung sorgt für ein gut funktionierendes Immunsystem, die Anfälligkeit für Infektionen kann mit viel Bewegung und der richtigen Wahl von Lebensmitteln günstig beeinflusst werden.
Dass der Mundbereich durch die regelmäßige Zufuhr von Nikotin nicht nur optisch leidet ist kein Geheimnis. Auch wenn es noch so schwerfällt. Verzichten Sie auf das Rauchen und den exzessiven Konsum von Kaffee. Ein schöner Mund mit natürlich weißen Zähnen ist eine äußerst wirkungsvolle Visitenkarte.
Neben einem gesunden Lebensstil und einer zahnfreundlichen Ernährung ist auch die regelmäßig durchgeführte Zahnhygiene ein wichtiger Punkt, um Zahnfleischschwund schon im Vorfeld zu vermeiden. Mindestens zweimal täglich Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta gehört dazu. Achten Sie auf die richtige Putztechnik und vermeiden Sie ein allzu hartes Aufdrücken mit der Zahnbürste. Verwenden Sie darüber hinaus Zahnseide oder die kompakten Interdentalbürstchen, um die wichtige Reinigung der Zahnzwischenräume gründlich durchzuführen. Darüber hinaus gehören regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt zu einem gesunden Lebensstil, denn die Früherkennung ist sehr wichtig um schwere Schädigungen zu vermeiden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Zahnfleischrückgang

Wie kann ich Zahnfleischrückgang stoppen?

Zahnfleischrückgang kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, beispielsweise durch falsches Zähneputzen, Parodontalerkrankungen oder genetische Veranlagung. Bleibt der Zahnfleischrückgang unbehandelt, kann er zu schweren Zahnproblemen wie lockeren Zähnen und im schlimmsten Fall zum Knochenverlust führen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen, sobald Sie Symptome von Zahnfleischschwund bemerken. Gerne beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis ausführlich über die Ursachen von Zahnfleischrückgang und was Sie dagegen tun können.

Wie kommt das Zahnfleisch wieder zurück?

Zahnfleischschwund lässt sich leider nicht rückgängig machen, denn einmal verschwundenes Gewebe lässt sich nicht regenerieren. In schweren Fällen kann ein parodontalchirurgischer Eingriff helfen. Die gängigste Behandlung für zurückgehendes Zahnfleisch ist die sogenannte Zahnfleischtransplantation. Dabei entnimmt der Zahnarzt gesundes Gewebe aus einem anderen Teil Ihres Mundes und bringt es an der betroffenen Stelle an. Dadurch werden die freiliegenden Wurzeln abgedeckt und vor weiteren Schäden geschützt. Ob dieser Behandlungsweg für Sie in Frage kommt, klären wir in einem ausführlichen Gespräch in unserer Zahnarztpraxis.

Gibt es Vitamine, die bei Zahnfleischrückgang helfen können?

Als Ergänzung zur zahnärztlichen Behandlung können Sie Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems zu sich nehmen. Auch Vitamin A kann unterstützend wirken, da es einer Austrocknung der Mundschleimhäute entgegenwirken kann. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass Folsäure und andere Vitamine des B-Komplexes positive Auswirkungen auf die parodontale Gesundheit haben. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Vitamine nicht die regelmäßige Zahnpflege ersetzen sollten, wie z. B. tägliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide sowie die halbjährliche Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt.

Gibt es Hausmittel zur Linderung von Beschwerden bei Zahnfleischrückgang?

Zurückgehendes Zahnfleisch kann eine sehr schmerzhafte und unangenehme Erfahrung sein. Der erste Schritt sollte hier immer der Besuch beim Zahnarzt sein. Darüberhinaus gibt auch einige Hausmittel, die Sie anwenden können, um die Beschwerden in der Zwischenzeit zu lindern. Gewürznelken und Teebaumöl sind seit langem bewährte Hausmittel gegen Schmerzen, die durch zurückgehendes Zahnfleisch verursacht werden. Es wird angenommen, dass die antiseptischen Eigenschaften von Nelken und Teebaumöl die Entzündung verringern und den Bereich um den Zahnfleischsaum reinigen, was zu einer vorübergehenden Linderung von Schmerzen und Empfindlichkeit führt.

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