Eine Weisheitszahnentfernung ist erforderlich, wenn die Weisheitszähne Probleme verursachen. Das kann der Fall sein, wenn sie schief wachsen, nicht genügend Platz zum Durchbrechen haben oder Karies, Infektionen oder Zysten hervorrufen. Ihr Zahnarzt oder Kieferchirurg wird eine Entfernung empfehlen, wenn diese oder andere Komplikationen auftreten.
Die Weisheitszahnentfernung ist ein chirurgischer Eingriff, der meist unter örtlicher Betäubung, Sedierung oder Vollnarkose durchgeführt wird. Der Zahnarzt oder Kieferchirurg macht einen Einschnitt im Zahnfleisch, entfernt den Zahn und verschließt die Wunde mit Nähten. Die genaue Methode hängt von der Position und dem Zustand des Weisheitszahns ab.
Die Heilungsdauer nach einer Weisheitszahnentfernung variiert, aber die meisten Patienten erholen sich innerhalb von ein bis zwei Wochen. In den ersten Tagen können Schwellungen, Schmerzen und leichte Blutungen auftreten. Ihr Zahnarzt wird Ihnen Anweisungen zur Nachsorge geben, um die Heilung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Weisheitszahnentfernung Risiken und mögliche Komplikationen. Dazu gehören Infektionen, Nachblutungen, Schwellungen, Schmerzen, Nervenschäden und selten auch Kieferknochenbrüche. Ihr Zahnarzt wird die möglichen Risiken mit Ihnen besprechen und Maßnahmen zur Minimierung dieser Risiken ergreifen.