Seniorenzahnmedizin in Bad Tölz

Im Laufe des Lebens sind die Zähne verschiedensten Herausforderungen ausgesetzt. In jüngeren Jahren ist dabei eine gründliche Zahn- und Mundhygiene im Normalfall auch selbstständig möglich. Im Alter jedoch können alters- und krankheitsbedingte Probleme, wie etwa eine nachlassende Motorik, Betroffene daran hindern, im Alltag eine ausreichende Zahnhygiene zu praktizieren. Gerade im höheren Alter steigt jedoch die Gefahr für Parodontitis und andere Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Um auch älteren Menschen weiterhin den Komfort gesunder Zähne zu ermöglichen und Zahnerkrankungen alterskonform zu behandeln, bieten wir die sogenannte Seniorenzahnmedizin in Bad Tölz an.

Regelmäßige Prophylaxe- bzw. Kontrolluntersuchungen

In unserer Zahnarztpraxis bieten wir regelmäßige Kontrolluntersuchungen an, die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten sind. Dies bedeutet, dass wir umfassend auf altersbedingte allgemeinmedizinische Erkrankungen wie beispielsweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder auch Demenz in der Anamnese sowie - falls notwendig - im Rahmen einer Behandlung eingehen. Unser Fokus bei den Prophylaxe- und Kontrolluntersuchungen liegt unter anderem auf einer bestmöglichen Prävention bzw. Behandlung von Parodontitis und auch auf regelmäßigen Kontrollen von Prothesen. Selbstverständlich bieten wir Ihnen eine Erinnerung an Ihren nächsten Termin an.

Professionelle Mundhygiene

Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) reduziert die Gefahr von Karies, Parodontose und anderen Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Eine PZR sollte mindestens zweimal jährlich erfolgen. Ist der Patient nicht mehr zu einer ausreichenden selbstständigen Zahnreinigung zuhause fähig oder leidet der Patient an bestimmten chronischen Krankheiten, ist ein häufigeres Intervall der professionellen Mundhygiene sinnvoll.
Bei einer PZR begutachten wir zunächst gründlich Zähne und Zahnfleisch. Daraufhin erfolgt eine gründliche Entfernung von Zahnbelägen und Zahnstein sowie eine Reinigung der Zahntaschen. Zum Schluss werden die Zähne mithilfe einer Polierpaste gründlich poliert, um ein erneutes Anhaften von Plaque zu erschweren. Die gesamte Behandlung dauert etwa 30-60 Minuten. Das Wohl der Senioren steht für uns dabei an oberster Stelle - gerne gehen wir auf individuelle Fragen oder Beeinträchtigungen ein. Zudem erfolgt bei Bedarf auch eine Beratung hinsichtlich der effizientesten Reinigung der Zähne und etwaiger Prothesen.

Prothesen bzw. Zahnersatz in Bad Tölz

Im Rahmen unserer Seniorenzahnmedizin in Bad Tölz bieten wir auch für Senioren verschiedenste Möglichkeiten des Zahnersatzes an, nämlich festsitzende sowie herausnehmbare Prothesen. Implantate, Brücken und Kronen zählen zu festsitzendem Zahnersatz. Kronen dienen dazu, Zähne zu erhalten und sie zu stabilisieren, während Brücken relativ kostengünstige Varianten fester Zahnersatz-Varianten darstellen. Auch herausnehmbarer Zahnersatz kann fehlende Zähne im höheren Alter ersetzen. Diese Teil- oder Vollprothesen sind heutzutage ebenfalls sehr komfortabel im Hinblick auf das Tragegefühl.
In einem Gespräch beraten wir Sie gerne über Ihre vielfältigen Möglichkeiten, Ihren Zahnverlust zu mithilfe eines Zahnersatzes zu beheben. Hierbei schenken wir Ihnen für alle Ihre Wünsche, Vorstellungen, Bedenken und Unsicherheiten unser Gehör.

Damit Sie auch im Alter unbeschwert lächeln können

Mithilfe der Seniorenzahnmedizin in Bad Tölz wollen wir einen besonderen Raum für Senioren im zahnmedizinischen Bereich schaffen. Unser Team ist in der Beratung sowie in der invasiven und nicht-invasiven Zahnbehandlung von Senioren geschult. Wir möchten Ihnen gerne mit Rat und Tat bei all Ihren Anliegen - ob groß oder klein - zur Seite stehen und Ihnen die bestmögliche zahnmedizinische Versorgung in unserer Zahnarztpraxis bieten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Zahnerhalt:

Wie kann man den Zahnerhalt fördern?

Der Zahnerhalt ist als Alternative zum Zahnersatz ein Teil der konservierenden Zahnheilkunde. Es geht darum, die natürliche Zahnsubstanz zu erhalten. Das A und O sind die tägliche Zahnpflege, das regelmäßige Wechseln der Zahnbürste und die Wahrnehmung der Termine zur Vorsorge, um eventuell erkrankte Zähne schnellstmöglich zu behandeln, Schäden vorzubeugen und Zahnverlust zu vermeiden. Daneben empfiehlt es sich, beim Zahnarzt regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis ersetzen kein Zähneputzen, sind aber unterwegs sinnvoll.

Wie sehr beeinflusst die tägliche Zahnpflege den Zahnerhalt?

Durch regelmäßiges, mindestens drei minütiges Zähneputzen von "rot nach weiß", am besten zweimal am Tag oder noch besser nach allen Mahlzeiten, wird drohender Zahnverlust vorgebeugt. Das Gleiche gilt für Verfärbungen der Zähne. Es sollte jedoch nicht direkt geschehen, nachdem man Zitrusfrüchte gegessen oder entsprechende Säfte getrunken hat, denn dies greift den Schmelz an. Die Zahnzwischenräume lassen sich vor dem Putzen mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. Hinterher ist zur Optimierung des Reinigungsergebnisses eine Mundspülung ohne chemische Zusätze sinnvoll. Neben der sorgfältigen Mundhygiene sind regelmäßige Prophylaxe-Termine beim Zahnarzt wichtig. Er erkennt erste Anzeichen von Beschwerden, wie Karies und Parodontitis, und kann sie frühzeitig behandeln. Langfristig gesehen vermeidet man durch die tägliche Zahnpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche auch hohe Kosten. Zahnersatz kann sehr teuer sein.

Was sind die häufigsten Ursachen für Zahnverlust und wie kann man ihn vermeiden?

Zahnausfall gehört zu den häufigen Zivilisationskrankheiten. Die Ursachen können vielfältig sein. Zu den größten Risikofaktoren zählen Karies und die Parodontitis, bei der es sich um eine Zahnfleischerkrankung handelt. Mangelnde oder fehlerhafte Mundhygiene ist nicht selten der Auslöser. Eine Wurzel- oder Parodontitisbehandlung können jedoch dabei helfen, den Zahn zu erhalten. Wieder sollte dies frühzeitig geschehen, denn sonst besteht bei der Parodontitis beispielsweise die Gefahr, dass die Keime in den Kiefer vordringen. Die Folgen sind wackelige Zähne, zurückgehendes Zahnfleisch und Verringerung der Zahnknochenmasse. Weitere ungünstige Aspekte sind Erkrankungen, wie Diabetes oder Zahnfleisch- und Knochenrückgang. Bei Diabetes-Patienten verläuft die Parodontitis schwerwiegender, schreitet schneller voran und führt häufiger zu Zahnausfall. Die Parodontitis entwickelt sich aus einer einfachen Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die zu lange ignoriert wurde. Karies greift insbesondere die Wurzel an, breitet sich nach innen in das Zahnbein aus und führt im Laufe der Zeit zu Entzündungen. Im Anfangsstadium ist die Behandlung durch eine Füllung meist erfolgreich.

Welche Rolle spielt die Ernährung beim Zahnerhalt?

Mit einfachen Mitteln ist es möglich, den Erhalt der Zähne positiv zu beeinflussen. Einen wichtigen Beitrag leistet eine gesunde Ernährung. Zuckerhaltige Lebensmittel greifen die Zähne an. Der Verzehr von Saurem sollte ebenfalls in Maßen erfolgen. Zahnfreundlich sind beispielsweise Karotten, Broccoli und Vollkornprodukte. Sie fördern die Speichelbildung und kräftigen das Zahnfleisch. Unser Körper benötigt Kalzium und Magnesium für den Aufbau der Zähne. Diese Mineralien muss man mit der Nahrung aufnehmen. Rauchen hat ebenfalls einen Einfluss auf die Gesundheit des Zahnfleisches und begünstigt Entzündungen. Dies liegt am Nikotin, das die Blutzufuhr im Zahnfleisch und in der Mundschleimhaut senkt. So haben Parodontitis-Bakterien und andere Erreger leichteres Spiel. Nikotin fördert den Zahnfleischabbau und Zahnfleischentzündungen.

 

Welche Behandlungen gibt es, um den Zahnerhalt zu fördern oder wiederherzustellen?

Es gibt verschiedene moderne Behandlungsmethoden, mit denen der Zahnerhalt ermöglicht wird. Dazu zählen Zahnfüllungen, beispielsweise aus Amalgam oder Komposit. Die Behandlung sollte frühzeitig erfolgen, um möglichst viel Zahnhartsubstanz zu erhalten. Schwere Karies begünstigt eine Wurzelerkrankung, da sie den Zahn-Nerv angreift. In dem Fall schafft eine frühzeitige Behandlung der Wurzel Abhilfe. Das entzündete Gewebe wird hierbei lokal behandelt und bei einer Wurzelspitzenresektion die erkrankte Wurzelpartie inklusive des entzündeten Gewebes entfernt. Eine Anästhesie sorgt dafür, dass man während der Eingriffe keine Schmerzen hat. Zu den Möglichkeiten des Zahnerhalts zählen zudem Parodontitisbehandlungen. Auch Inlays, die aus verschiedenen Materialien passgenau angefertigt und in den Zahn geklebt werden, und Kronen dienen dem Zahnerhalt. Die moderne kosmetische Zahnmedizin hat für zahlreiche Probleme Lösungen.

 

Wie oft sollte man zur Kontrolle gehen, um den Zahnerhalt zu gewährleisten?

Eine regelmäßige Vorsorge hilft dabei, frühzeitig Zahnprobleme, wie Karies oder Entzündungen des Zahnfleisches, zu erkennen und gezielt zu behandeln. Es empfiehlt sich, mindestens zwei Mal jährlich zu den Kontrolluntersuchungen zu gehen, um die Zahngesundheit zu erhalten. Der Vorteil ist, dass regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen im Bonusheft vermerkt werden. Dies ermöglicht gesetzlich Versicherten höhere Zuschüsse durch die Krankenkassen, falls Zahnersatz notwendig wird. Auch bei zwischenzeitlichen Beschwerden sollte der Zahnarzt aufgesucht werden. Kontrollbesuche sind ebenso für Prothesen-Träger wichtig. Neben der regelmäßigen Mundpflege durch gründliches Zähneputzen sind auch professionelle Zahnreinigungen durch den Zahnarzt empfehlenswert. Hierbei werden mit Spezialinstrumenten sowohl weiche als auch harte Beläge entfernt, Zahnzwischenräume gereinigt, die Zähne poliert und zum Schluss mit einem fluoridhaltigen Lack oder Gel versiegelt. Das Risiko für Zahnerkrankungen wird durch die professionelle Zahnreinigung wesentlich reduziert.

 

Welche Rolle spielt die Fluoridierung beim Zahnerhalt?

Die Fluoridierung der Zähne wird in niedriger Dosierung als Prophylaxemaßnahme bezüglich Karies durchgeführt. Fluoride bilden eine Art Schutzfilm und können zum Zahnerhalt beitragen. Sie sind daher auch im Großteil der Zahncremes enthalten. Sie können dabei helfen, den Zahnschmelz aufzubauen, zu härten und die Remineralisierung zu unterstützen. Fluoride werden, genau wie Kalziumphosphate, in den Zahnschmelz eingelagert. Wenn durch einen Säureangriff eine Demineralisation beginnt, der Schmelz somit entmineralisiert, also Kalzium herausgelöst wird, beschleunigen die Fluoride die Remineralisation. Die Zähne werden widerstandsfähiger. Solange sich die De- und Remineralisation ausgleichen, bildet sich keine Karies. Dies passiert erst, wenn der Verlust an Kalzium nicht ersetzt werden kann. Fluoride haben letztendlich einen vorbeugenden und reparierenden Effekt. Daher ist auch Speisesalz oft mit Fluoriden angereichert. Beim Verzehr werden sie an den Schmelz abgegeben.

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